Kennst du das? Du solltest dich gut fühlen, denn in deinem Leben passt alles. Trotzdem fühlst du dich irgendwie schlecht und unrund. Deine Gedanken kreisen, du bist sehr bei dir und lebst in deiner eigenen Welt.
Doch wenn du überlegst WESHALB du dich nicht so gut fühlst fällt dir kein Grund ein. Auch wenn du dir noch so sehr den Kopf zerbrichst, die letzten Tage Revue passieren lässt, du kannst deine momentane Verstimmung nicht zuordnen. Es läuft doch alles gut und glatt. Du hast alles was du brauchst und willst. Und weil du den Grund nicht kennst kannst du deine Verstimmung nicht beheben. Das ist lästig und nervig.
Doch genauso wie wir ohne Grund glücklich sein dürfen, kann es auf vorkommen, dass wir ohne Grund verstimmt sind. Diese Tage gehen vorbei. Suche nicht nach Gründen um dich schlecht fühlen zu DÜRFEN, es ist ganz normal, dass auf Sonnenschein auch mal Regen folgt.
In den letzten zwei Jahren hat sich mein Leben sehr zum Positiven verändert.
Es gab eine Zeit, in der ich, wenn ich mal schlecht drauf war, richtig von mir selbst enttäuscht war. Ich habe doch mein Leben geändert, habe an mir gearbeitet, wende mich dem Positiven zu und trotzdem gab es Tage, an denen es mir einfach schlecht ging. In den letzten Monaten habe ich gelernt, dass solche Tage eben dazu gehören. Und es ist gut so.
Ohne Grund unglücklich sein
Suchst du krampfhaft nach einem Grund, auf den du die Verstimmung schieben kannst, fallen dir vermutlich viele Dinge ein und davon wird die Situation nicht besser. Du brauchst keinen Grund oder Auslöser um melancholisch zu sein.
Es ist ganz wichtig, dass du es dir ERLAUBST auch mal schlecht drauf zu sein. Und auch wenn du hart an dir arbeitest mehr und mehr das Positive zu sehen. Denn wenn du dich für negative Gefühle auch noch bestrafst, dann beginnt eine Abwärtsspirale. Und das willst du doch nicht.
Nimm die Situation an
Ganz wichtig finde ich deine Gefühle, so wie sie kommen, ob positiv als auch negativ, anzunehmen. Wehrst du dich dagegen, übergehst sie oder blendest sie aus, dann schiebst du sie ins Unterbewusstsein. Dort sind sie nicht gut aufgehoben. Wirklich nicht. Nicht so schöne Momente gehören genauso zu dir wie die Schönen. Nimmst du die Gefühle als einen Teil von dir an, so verschwinden sie innerhalb von kurzer Zeit selbst.
Höre melancholische Musik
Wählst du die volle Ladung an Traurigkeit – nach dem Motto kurz und schmerzloser – dann höre richtig melancholische Musik. Singe lauthals mit und tanze vielleicht sogar dazu.
Aber Achtung: Bewegung schüttet Endorphine aus und du könntest dich plötzlich besser fühlen. 😉
Weine
Hast du das Bedürfnis zu weinen, zu schreien oder dir die Haare zu raufen. Dann tu es. Und zwar in vollen Zügen. Genieße es und lass alles raus.
Erlaube es dir selbst.
Schreibe
Schreiben ist eine wundervolle Sache. Du kannst dich dabei mit deinem „inneren Coach“ oder deine „besten Freundin“ unterhalten. Schreib dir alle Dinge von der Seele. Achte dabei allerdings bitte auf eine wertschätzende Formulierung.
Tu dir etwas Gutes
Auch wenn dadurch deine Verstimmung nicht sofort verschwindet, so ist es sehr wichtig, dass du dich in dieser Zeit auch selbst schätzt. So kannst du dir einen Tag Auszeit nehmen und nur für dich da sein. Denk daran, dass sich die Welt morgen auch noch dreht. Hast du keine Idee wie du dir etwas Gutes tun kannst? Beginne hiermit.
Jede negative Sache hat auch eine positive Seite.
Wie wäre es wenn du in diesen Tagen etwas Neues ausprobierst? Holst du dir bei emotionaler Verstimmung Rat von einer Freundin und ihr analysiert die Herkunft bis ins kleinste Detail? Dann könntest du mit einer Freundin dieses Mal einfach spazieren gehen und nicht über dein Tief sprechen. Du kannst auch schauen ob es dir besser geht wenn du dir jeden Tag 3 positive Erlebnisse, Begegnungen bzw. Eigenschaften notierst.
Graue Tage lassen dich die Bunten noch mehr schätzen.
Kennst du Phasen in denen alles gut läuft und du unzufrieden bist? Wie gehst du mit solchen Situationen um?
von Herzen,
PS Wenn du dich bis Ende August in den Newsletter einträgst – falls du es noch nicht getan hast -, erwartet dich im September das erste Special.